› Home
› Presse
› Filmstills
› Filmanalyse
› Goldstein
› Mythos
› Gender
› Berichte
› ubu.com
› Nächste Screenings
› Vertrieb
› Kontakt

› the ghost who refuses to play dead


 

Der Film wurde auf einer 8mm Bakelit Normspule aufgerollt vorgefunden. Das handelsübliche Spulenmaterial war bei den Kodak Kopierwerken bis zur Einführung von PVCL für Super8 Spulen bis 1972 in Verwendung.

Das Super 8 Filmformat wurde von Kodak im Jahre 1964 eingeführt. Bis dahin konnte in 8 mm Amateurfilmkameras nur ein Format mit dem Namen standard 8, regular 8 oder double 8 verwendet werden. Um 8 mm Film zu erhalten, wurde mit 16 mm Filmmaterial erst die eine Hälfte belichtet, dann die Kassette umgedreht um anschliessend die andere Hälfte zu belichten. Das Material wurde erst nach der Entwicklung zu zwei 8 mm Filmen getrennt. Standard 8 besitzt eine größere Perforation als Super 8 - die Bildgröße ist ebenfalls kleiner. Die Transportlöcher von Super 8 sind genau entsprechend der Mitte des Filmbildes positioniert, bei Regular 8 sitzen sie jeweils in den Ecken des Bildes. Das vorliegende Material besteht aus dem üblicherweise bei Kodak verwendeten Triacetat.

Der Super 8 Film weist an diversen Stellen unterschiedliche Beschädigungen auf, Einrisse und fehlende Perforation stellten die schwierigsten Herausforderungen der Filmrestauration dar.

Die Verpackung, in der sich der Film befand, ist laut Kodak eine Standardverpackung für den Fernversand belichteter Filme und wurde bis 1975 verwendet.

Gemäß der Nomenklatur von Kodak ist nach den verwendeten Keycodes und Randnummern das Produktionsjahr des Filmmaterials genau bestimmbar.


Als Safety Film wurden Filmträger aus Acetat, die schwer entflammbar sind, bezeichnet. Im Gegensatz dazu waren die seit Beginn des Filmes verwendeten Nitro-Schichtträger wesentlich leichter entflammbar. Am verwendeten Zeichen zwischen dem code SAFETY ist die Herkunft des produzierten Materials ablesbar


Kodak Filme besitzen einen notch code (Kerbung) oder eine Gruppe von notches an einer Seite. Diese notches dienen zweierlei Dingen: Sie zeigen zum einen den Filmtyp an und helfen zum anderen die Emulsionsseite schnell zu finden. Wenn der Notch an der oberen Kante des Filmstreifens ist, zeigt die Emulsionsseite zum Betrachter hin. Der vorliegende Film besitzt keine notch codes, obwohl Kodak die ersten Chargen ihres neu eingeführten Super 8 Materials noch mit notches versahen, die später dann aber aufgrund automatisierter Entwicklungstechniken nicht mehr nötig waren.


Film für Umkehrfilmentwicklung E6

<bild2 Keycode>
<bild3 Bezeichnungen am Goldstein S8 Material>

 

Technische Analyse

Technische Daten zum Fundstück
› Filmstreifen mit Codes
› Filmstreifen mit Beschädigungen
› Filmspule mit Aufbewahrungsbox

Nomenklatura Kodak
› Code Notches
› Randnummern, Keycodes, Symbole

 

Inhaltliche Analyse

Pflanzenbestimmung
› Rosen (Henker & Schulze 1993)
› Bäume (Krüssmann 1979)
› Gräser (Conert 2003)
› Meerespflanzen (Gisi, Schenker, Schulin,   Stadelmann, Sticher 1997)

Gestein (Wimmenauer, 1985)

Insekten

Person
› Geschlecht, Konstitution, Größe, Alter

Mythen
› Wassernixe (Stamer 1987)
› Film als Dokument

 

Film-/Kunsthistorische Relationen

› Georges Méliès
› Man Ray
› Alfred Hitchcock
› Carolee Schneemann
› Dokumentarfilm 30er Jahre / Cine Verite
› Super8 Amateurfilme
› Jack Goldstein, Tonaufnahme
  "the six-minute drown", 1977

 

Déja vù

› Begriffsklärung
› Bericht Bernd Ruzisca, Düsseldorf
› Bericht Sonja Milka Bertucci, Berkley
› Aussagen Matt Mullican, Helene Winer

 

Autor

› Roland Barthes, Der Tod des Autors
› Michel Foucault, Was ist ein Autor?