Eine Modelleisenbahnlokomotive durchläuft ein Kreisoval mit einer Ausweichstelle, deren Eingangsweiche elektrisch gesteuert wird. In jeder Runde tut dies ein PC zum Zeitpunkt des Durchfahrens einer Lichtschranke. Der Zufallsgenerator ist in der Software jedes PC enthalten und erzeugt seine zwei möglichen Werte mit einem exakt definierten Wahrscheinlichkeitsverhalten von 50:50. In Abhängigkeit seines aktuellen Wertes wird die Weiche in eine der beiden Positionen geschaltet. Durchläuft dabei die Lokomotive den äußeren Zweig der Ausweichstelle, so wird sie, gesteuert von einem durch eine Lichtschranke ausgelösten Impuls abrupt umgepolt, fährt über die Weiche zurück und setzt ihren Weg nach einer weiteren Umpolung entlang der inneren Verzweigung ungestört fort. Welchen Weg die Lok also nimmt, hängt also allein von einem Zufallswert ab, der aufgrund der Unberechenbarkeit aller Parameter unbestimmt ist.
Audioguide zum experimentellen Versuchsaufbau des Eisenbahnexperiments, Dauer 02.53min
Email This Post_____________________________________
Schlagwörter:Ausstellung, Dr. Johannes Hagel, Eisenbahnexperiment, Experiment, Film, Kunst, Prinzip Zufall, Zufall