Ursprünglich wurde der QR-Code zur Markierung von Baugruppen und Komponenten für die Logistik in der Automobilproduktion eingesetzt. Die Anforderung hierzu kam vom Toyota-Konzern, für den Denso als Zulieferer unter anderem sämtliche elektrischen und elektronischen Baugruppen liefert. Denso Wave wiederum ist eine Tochter von Denso und entwickelt und produziert unter anderem auch Identifikationssysteme und Geräte zur mobilen Datenerfassung.
Der QR-Code besteht aus einer quadratischen Matrix aus schwarzen und weißen Punkten, die die kodierten Daten binär darstellen. Eine spezielle Markierung in drei der vier Ecken des Quadrats gibt die Orientierung vor. Die Daten im QR-Code sind durch einen Fehler korrigierenden Code geschützt. Selbst wenn bis zu 30% des Codes zerstört sind, kann er noch dekodiert werden.
Auch wenn der Begriff Scanner auf 2D-Lesegeräte nicht mehr ganz zutrifft, ist es analog zu Strichcodelesern der gebräuchliche Begriff für ein solches Lesegerät. Sie benutzen die gleiche Methode wie Industriegeräte, verfügen also über eine Kamera und einen speziellen Decoder. Zusätzlich bieten viele Geräte eine Zielhilfe, häufig in Form eines lasergenerierten Musters, welche das Lesefeld anzeigt.
Spezielle Lesegeräte sind in der Lage, auch QR-Codes zu lesen, die im Direct-Marking-Verfahren mit einem Laser direkt auf das Material gebrannt worden sind. Sie verfügen über eine hochauflösende Kamera und ein Makro-Objektiv sowie spezielle Algorithmen zur Eliminierung von verfahrenstypischen Darstellungsfehlern.
Mittlerweile verfügen viele Mobiltelefone und PDAs über eine eingebaute Kamera und eine Software, die das Lesen von QR-Codes ermöglicht. Für viele andere Geräte ist eine solche Software von anderen Anbietern erhältlich. Der als Mobile Tagging bezeichnete Prozess ist in Japan äußerst populär. Er verbreitet sich seit 2007 auch in Europa.
Man verwendet ihn beispielsweise, um eine Webadresse darin zu kodieren. Der QR-Code wird dann in Zeitschriften, Informationsblättern oder großformatig auf Werbeplakaten abgedruckt. Da viele moderne Mobiltelefone einen Webbrowser enthalten, genügt es, den QR-Code durch die Lese-Software von der Mobiltelefonkamera erfassen zu lassen. Die Lese-Software entschlüsselt den Code und leitet, falls es sich um eine gültige Webadresse handelt, direkt auf die entsprechende Webseite. Der Vorteil in dieser Methode ist, dass das verhältnismäßig mühsame Abtippen entfällt. Der abgedruckte QR-Code kann aber auch andere Informationen enthalten, wie beispielsweise Telefonnummern, Adressen oder informierende Texte. Letztendlich kann man mit QR-Codes Texte aller Art kodieren.
Zitat: Wikipedia
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One Comment
Hallo. Ich bin per Zufall hier gelandet. Aber dennoch möchte ich
ihnen ein Kommentar da lassen, da ich ihren Weblog enorm
informativ finde.
Auch ihr Konzeption ist sehr Ansprechend.
Mit freundlichen Grüßen